Freitag, 17. Oktober 2014

Wir und die PROs

Eines unseren großen Ziele auf unserer Reise war zweifelsohne der Ironman auf Hawaii, den wir uns erstmals live anschauen wollten. Da ich den Sport nun selbst betreibe und Dani sich auch sehr gut im Triathlon auskennt, waren wir natürlich auch auf den einen oder anderen Profitriathleten gespannt. Zumindest dachten wir, wir sehen hier und da mal aus der Ferne, wie einer von ihnen im Vorfeld trainiert oder wie wir sie beim Ironman selbst vom Streckenrand aus anfeuern.
Letztlich kam es aber teilweise noch besser :)

Ich zähle mal auf ...
mit Andi und Bart fliegen, mit den Welt- und Europameistern frühstücken, mit Pete shoppen und mit Julia wandern sowie natürlich mit Jochen auch die Siegerehrung genießen :).

Aber mal eins nach dem anderen. Wir flogen von Frankfurt über San Francisco nach Hawaii. Da unser zweiter Flieger in San Francisco leider Verspätung hatte, hingen wir ein wenig übermüdet auf dem Flughafen herum. Aber wir waren in bester Gesellschaft. Auch Andreas Raelert, eigentlich der beste deutsche Triathlet der letzten 5 Jahre, erging es wie uns ... er musste warten und dann flogen wir zusammen mit ihm und auch mit dem Belgier Bart Arnouts (Europameister Mitteldistanz 70.3 2014) etwas später weiter nach Hawaii.

Am Morgen nach dem aus deutscher Sicht sehr erfolgreichen Ironman trafen wir uns mit Anne und Jochen beim Frühstück. Aber nicht nur wir aßen dort, nein auch der frischgebackene Weltmeister Sebastian Kienle gesellte sich in das Cafe. Dazu saßen auch noch zufällig die beiden Spanier Javier Gomez (Weltmeister auf der Kurzdistanz und Mitteldistanz 70.3 in diesem Jahr) und Eneko Llanos (Europameister 2013) im Cafe neben uns.

Am Nachmittag fuhren wir dann in ein kleines abgelegenes Dörfchen, um dort ein wenig nach Souveniers Ausschau zu halten. Jedoch hatten alle Läden geschlossen, außer einem Klamottengeschäft. Wir gingen hinein und stöberten ein wenig herum. Gleich fiel uns auf, dass auch noch drei bis vier andere Gäste beim Shoppen waren, unter ihnen der Hawai'i Weltmeister aus dem Jahr 2012, Pete Jacobs.

Dann verließen wir die Insel des Triathlon und flogen nach Kaua'i. Gleich am kommenden Tag begannen wir unsere große Wanderung zum Kalalau Beach an der Na Pali Coast (eigener Bericht folgt). Ein Tag wandern zum Beach, einen Tag zurück. Kurz vor Erreichen unseres Zieles am zweiten Tag und wirklich sehr müden Beinen begegnete uns, wie so viele an diesem Tag, eine Gruppe anderer Wanderer. Ein "Hallo" und eine "Erdinger-Mütze" deuteten erstmal auf deutsche Wanderer hin. Eine weitere Kappe der Triathlonmarke "Sailfish" grenzten jedoch das ganze auf eine Gruppe deutscher Triathleten ein. Ein weitere Mütze, die ich nur von hinten sah, gab zu erkennen, dass es sich um einen "Finisher 2014" handelte, dazu ein blonder gelockter Zopf der hinten aus der Kappe herausschaute. Irgendwie kombinierte mein Kopf ziemlich schnell und ich fragte beherzt die "Finisherin" ... "Julia, bist du es?" :). Es war Julia Gajer, unsere beste deutsche Triathletin beim Ironman auf Platz sechs. Sie unternahm zusammen mit Familie einen Teil unseres Wanderwegs.


Ich glaube, nun sollten wir aber niemanden mehr von den PROs treffen.
Achja, und mit Jochen, dem Triathleten und Ironmanteilnehmer aus Darmstadt, aßen wir nicht nur Frühstück, sondern genossen auch gemeinsam die offizielle Siegerehrung am Tag nach dem Ironman.

2 Kommentare:

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