Von
St-Pierre aus erkunden wir die Südküste. Wir besuchen u.a. das
Maison du Curcuma in
Plaine-des-Grègues und erfahren sehr viel über den Anbau und die Verarbeitung von Kurkuma.
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Maison du Curcuma |
Begeistert sind wir auch von der wunderschönen Bucht von
Vincendo, feinster schwarzer Sand lädt zum Baden ein, ist hier aber aufgrund der starken Strömung und Gefahr durch Haie verboten.
Vacoa-Bäume bieten viel Schatten und laden zum Verweilen ein.
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Bucht von Vincendo |
Etwas weiter in Richtung Osten beeindruckt das schroffe
Cap Méchant. Fasziniert beobachten wir eine Weile die an den Lavaklippen brandenden Wellen und das tosende Meer. Man kann sich gut vorstellen wie sich hier früher die Piraten versteckt haben sollen.
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Cap Méchant |
Auf dem Rückweg erfrischen wir uns noch an der
Cascade de Jacqueline und besuchen kurz die Bucht von
Grand'Anse.
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Auf dem Weg zur Cascade de Jacqueline |
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Cascade de Jacqueline |
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Grand'Anse |
Abschließend besichtigen wir noch
La Saga du Rhum, die älteste Destillierie der Insel, wo wir nicht nur mehr über die Rum-Herstellung, sondern auch die Geschichte von La Réunion erfahren. Toll finden wir, dass es sogar einen Audio-Guide auf deutsch gibt, was uns den Besuch des Museums einfacher macht. Zum Abschluss dürfen wir
rhum traditionnel,
rhum agricole,
rhum vieux,
punch und
rhum arrangé in den verschiedensten Geschmacksrichtungen probieren (und natürlich auch kaufen ;-)). Ein netter Herr hinter der Bar erklärt uns zudem wie wir unseren eigenen
rhum arrangé zu Hause in Deutschland ansetzen können. Der Kreativität und Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt und wir ahnen, warum die eigene Herstellung von
rhum arrangé von den Réunionesen wie eine Art Volkssport betrieben wird.
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Rhum vieux reift mehrere Jahre in alten Weinfässern |
Am nächsten Morgen machen wir noch einen Rundgang durch
St-Pierre. Die Stadt gilt mit rund 80.000 Einwohnern als Hauptstadt des Südens. Bei unserem Rundgang fällt wieder einmal auf, dass auf La Réunion die verschiedenen Religionen friedlich nebeneinander existieren können. Moschee neben Tempel neben Kirche, kein Problem. Ansonsten ist es sehr bedauerlich, dass viele der alten historischen Villen, die Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut worden sind, zerfallen. Nur wenige sind in einem guten Zustand.
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Alte Villa in St-Pierre |
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Strand in St-Pierre |
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