Mit drei kleinen Kindern im Alter von 6 Monaten, 15 Monaten und 3,5 Jahren ist die Woche sehr lebhaft und unterhaltsam ;-). Das Programm ist überwiegend kindgerecht. Wir sind viel im Garten, besuchen verschiedene Parks und Spielplätze im nahen Umfeld sowie "Music in the Park" in Plymouth und den Farmers Market in Canton, der neben ein paar Marktständen auch ein Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein bietet. Außerdem dürfen wir kurz einen Blick in die Ställe einer kleinen Farm werfen, die benachbart zum Kindergarten der Tochter unserer Freunde, den Kindern auf spielerische Art und Weise Kontakt zu den Tieren ermöglicht. Die zwei Mädels sind v.a. von zwei kleinen Ferkeln begeistert. Teilweise müssen die Tiere aber auch ganz gut einstecken können ;-). Max betrachtet die Tiere neugierig und mit staunenden Augen aus der sicheren Position seiner Trage heraus.
Max lernt Schafe und Ziegen kennen. |
Neben Plymouth lernen wir als weiteres nettes Städtchen Ann Arbor kennen. Ann Arbor beherbergt teilweise recht schicke Läden, die zum Bummeln einladen, und eine Reihe guter Restaurants und Cafés.
Darüber hinaus machen wir einen Ausflug nach Detroit, schlendern an der "Riverfront" entlang und haben noch einmal die Möglichkeit einen Blick nach Kanada zu werfen :-). Spannend für die Kleinen ist die Fahrt mit dem "Peoplemover", einer Hochbahn, die die Innenstadt von Detroit umschließt. Die Stationen sind teilweise in bestehenden Gebäuden integriert worden. Wir starten unsere Tour mit dem Peoplemover vom Renaissance Center aus (beherbergt u.a. General Motors). Eine günstige Stadtrundfahrt für 0,75 Cent pro Ticket, die rund 18 Minuten dauert.
Detroit Riverfront. Im Hintergrund ist links die kanadische Seite zu sehen, rechts das Renaissance Center. |
Der Peoplemover. |
Ein weiterer Programmpunkt, der vermutlich bei keinem USA-Aufenthalt fehlen darf, ist der Besuch eines Outlet Centers. Wir entscheiden uns für "Great Lakes" und machen das ein oder andere Schnäppchen. Auch für Max werden wir fündig :-). Die Kids haben eher weniger Bock auf Shopping, so dass wir den Aufenthalt auf ein Mindestmaß beschränken.
Ein kleines, aber besonderes Highlight für uns ist eine erste gemeinsame (zweisame) Unternehmung seit Max auf der Welt ist. Besonderer Dank gilt Andrea, die auf die drei Kinder aufpasst, während wir gemeinsam laufen gehen. Und das gleich zweimal. Fast wie in alten Zeiten ;-).
Und so geht eine trubelige, aber sehr schöne Woche in Canton doch zu schnell vorbei. Wir danken den "Zimmis" für ihre Gastfreundschaft und den Einblick in den Alltag einer deutschen Familie in Michigan.
Von der Reise nehmen wir neben diversen Souvenirs die Erkenntnis mit, dass eine Reise mit Baby vielleicht weniger spektakuläre Höhepunkte, dafür aber mehr Entschleunigung und "Qualitätszeit" mit sich bringt. Abenteuer haben wir trotzdem wieder erlebt, man muss die Dinge nur einfach mal mit den Augen von Max betrachten. Irgendwann wird er dann einmal diesen Blog lesen und staunen, was er von der Welt schon gesehen hat.